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Stöger: "Das hat Bochum nicht verdient und wir Spieler sind daran schuld"

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Große Enttäuschung auch bei Kevin Stöger nach dem 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf.
Große Enttäuschung auch bei Kevin Stöger nach dem 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf. Foto: firo
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Kevin Stöger entschuldigte sich im Anschluss an das 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf bei den Fans des VfL Bochum. Aus sei der Traum vom Klassenerhalt allerdings noch nicht.

Auch Kevin Stöger war die Enttäuschung nach dem schwachen Auftritt seines VfL Bochum im Relegations-Hinspiel gegen Fortuna Düsseldorf (0:3) anzusehen. Als Vertreter von Anthony Losilla, der zunächst auf der Bank begann, hatte der Österreicher die Mannschaft an der Castroper Straße auf den Rasen geführt und erlebte dort einen Tag zum vergessen.

Im Nachgang erklärte der Spielmacher, dass man das Spiel in seine beiden Hälften unterteilen müsse. "In der ersten Halbzeit haben wir uns das so vorgestellt. Wir sind gut ins Spiel reingekommen, hatten gute Möglichkeiten, auch über Standards und dann kriegst du so ein einfaches Gegentor. Das ist inakzeptabel, da brauchen wir gar nicht drüber sprechen." Der Slapstick-Treffer zum 0:1 sei ein Tor, "das kriegt man einmal in der Saison". Auf der Gegenseite traf Bernardo nur den Pfosten. "Wenn du halt einen Negativlauf hast, dann passieren genau solche Dinge."

In der Pause habe man sich vorgenommen, hinten die Null zu halten. "Dann kriegen wir hier nochmal einen Konter und einen Freistoß. Das geht einfach nicht", ärgerte sich Stöger, der wenigstens noch den Anschluss herstellen wollte. "Wenn du hier 1:3 verlierst, dann ist es natürlich auch bitter, aber einen Zwei-Tore-Rückstand kannst du eher aufholen als eine 0:3-Niederlage." Doch auch dafür zeigten die Bochumer zu wenig. "Es tut mir leid für ganz Bochum. Das hat Bochum nicht verdient und wir Spieler sind daran schuld."

Wenn Düsseldorf drei Tore in Bochum schießen kann, warum sollen wir das nicht in Düsseldorf können.

Kevin Stöger

Den Kopf in den Sand stecken will Stöger dennoch nicht. "Das hört sich vielleicht ein bisschen albern an, aber wenn Düsseldorf drei Tore in Bochum schießen kann, warum sollen wir das nicht in Düsseldorf können", gab sich der 30-Jährige kämpferisch. "Auch wenn es jetzt natürlich sehr schwer wird, denke ich, wenn wir früh in Führung gehen, dann wird das Spiel ein anderes."

Klar ist jedenfalls, dass der VfL dafür am Montagabend (20.30 Uhr, live im RS-Ticker) ein völlig anderes Gesicht zeigen muss. Warum die Mannschaft das nicht schon im Hinspiel tat, dafür fand Stöger keine Erklärung, stellte aber klar, dass es nichts mit dem Trubel um Manuel Riemann zutun hatte. "Jeder hat Gas gegeben, es lief natürlich in der zweiten Halbzeit nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, aber über Spieler zu sprechen, die nicht da sind, das bringt, glaube ich, nichts. Wir waren alle motiviert und positiv gestimmt. Es ist ärgerlich." mit gp

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